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Leserbriefe zum Roman „Ein fast normales Paar“

Leserbriefe zum Roman „Ein fast normales Paar“

Sabine Muchow, Bad Homburg

Ich habe gestern mit meiner Mutter telefoniert, und die ist völlig begeistert über dein Buch!!! Sie hat es in nicht einmal zwei Tagen durchgelesen, weil sie nicht mehr aufhören mochte. Und mir gesagt, wie viele Szenen in ihr Erinnerungen an ähnliche Erfahrungen geweckt haben. Wir hatten ein tolles Mutter-Tochter Gespräch mehr als eine Stunde lang (daher auch die Heiserkeit heute, ist es wert). Du hast es geschafft, nicht nur verstanden worden zu sein, sondern bei ihr ein Gefühl der Solidarität, des Verstanden-Werdens und der Verarbeitung zu wecken. Das hatte ich gehofft und freue mich nun, es Dir weitergeben zu können. Ich soll dich allerherzlichst grüßen und Dir großen Dank aussprechen. So intensiv wie nach der Lektüre Deines Buches haben wir schon lange nicht mehr unsere Erfahrungen mit meinem Vater bzw. mit ihrem Ehemann und auch Parallelen mit meiner Oma väterlicherseits aufgearbeitet.“

Der Vater von Sabine Muchow ist vor etwa einem Jahr gestorben.

Wolfgang Zimmermann, Autor, Kelkheim

Ich habe deinen neuen Roman gelesen und bin beeindruckt. Das sind „Szenen einer Ehe“ wie in dem Film von Ingmar Bergman. Früher in der Zeit meiner Mutter haben Frauen einfach den Mund gehalten und die Männer bedient, aber das ist glücklicherweise vorbei. Und das ist gut so.

Insgesamt: Das Buch ist eine beeindruckende, literarische Darstellung, wie es eine Frau schafft, ihren eigenen Weg zu gehen.

Celestine Landt, Studentin der Germanistik und Anglistik, Wien

Bis jetzt bin ich noch nicht dazu gekommen, näher reinzuschauen, aber ich kann schon mal sagen, dass ich sowohl Titel als auch den Einband sehr gelungen finde.

Bernd Ockert, Autor, Kriftel

Ich habe das Buch gern gelesen, obwohl diese Geschichte einer Emanzipation starker Tobak war.

Der Stil ist prägnant und das Buch wird nie langweilig.
Ein großer Teil ist sicherlich autobiogafisch…

Helga Helnwein, Chefredakteurin von „Literarische Kostproben“ in Wien

Ich freue mich schon auf das Lesevergnügen. Ich werde es gerne für Sie in der nächsten Ausgabe der Zeitung rezensieren.

Günter Baumann, ein plattdeutscher Lyriker, Itzehoe

Die Geschichte von Maren und Max, als Roman gestaltet, ist für mich zum besonderen Leseerlebnis geworden. Ich weiß, es gehört ein langer Atem dazu, einen Roman zu beginnen, die Handlung zu entwickeln und bis zum Schluss überzeugend darzustellen. Das ist Dir hervorragend gelungen! Wie ich gesehen habe, hast du auch schon Erfahrungen in dieser Literaturgattung. Ich habe Deinen neuen Roman in einem Stück gelesen, und er hat mich von Anfang an bis zur letzten Zeile gepackt!

Du hast darin das Leben einer Frau beschrieben, die außer ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter auch ihre anderen Fähigkeiten nutzen  wollte. Aber ihr anfangs liebevoller Gatte war nach einigen Jahren zu einem egoistischen, uneinsichtigen Mann geworden, so dass ihr als Ausweg nur die Scheidung blieb, um langsam ihr Selbstbewusstsein wieder herzustellen.

Ich glaube, meine Vermutung ist richtig, dass dieser Roman ein Schlüsselroman ist, und dass du darin dein eigenes Leben thematisiert hast. Unüberhörbar ist Deine Kritik an unserer Gesellschaft, in der die vielzitierte Gleichberechtigung von Mann und Frau immer noch nicht selbstverständlich geworden ist. Sehr deutlich wird das im Gespräch mit Frau Siebert auf S.119. Das sind unbequeme Wahrheiten für manchen Mann! Es ist leider kein Einzelfall, dass sich ein Mann erst nach der Eheschließung entpuppt und auf der alten Rollenverteilung in der Ehe besteht. Und es ist leider auch heute noch das Schicksal vieler Mädchen und Frauen, auf Männer hereinzufallen, die sich nachher als Machos oder gar Rambos erweisen.

„Ein fast normales Paar“ hast Du als Titel gewählt. Das passt, und darin kann man einen Vorwurf sehen, oder aber auch eine leise Ironie dahinter vermuten. Andererseits sehe ich den Roman nicht so sehr als Anklage oder gar Abrechnung, sondern eher als eine Art Befreiungsschlag. Ich glaube, Du hast Dir etwas aus der Seele geschrieben, das Dich bedrückt hat!

Hanna Dunkel, Autorin, Kriftel

Nun habe ich dein Buch schon gelesen. Du merkst daran, dass ich es nicht aus der Hand legen wollte. Einiges ist mir bekannt, anderes neu, z. B. dass wir auch für unsere Kinder Bauklötze hergestellt haben, die wir heute noch besitzen. Allerdings hat Peter allein gesägt und geschliffen mit Sandpapier.

Axel hat in Düsseldorf einen Montessorikindergarten besucht und wurde in die erste Montessoriklasse eingeschult.

Dann zogen wir leider um. Ich war und bin von dieser Methode überzeugt.

Wenn Du möchtest, könntest Du Dein Buch in Kriftel vorstellen. Ende November vielleicht?