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Pressereaktionen zu "Elisabeth Levenstedt"

Frankfurter Rundschau,
Samstag, 11.September 2004

Geschichte einer späten Liebe
In Rückblenden tauchen alte Briefe de Boers auf, wird häppchenweise die junge Elisabeth transparent. Wird deutlich, dass damals schon unausgesprochen und verworren war, was auch heute noch eher einem Labyrinth gleicht. Sie ziehen sich an, sie begehren sich, doch ob sie sich lieben? Elisabeth glaubt es. Bram zaudert und zögert. Will Frau und Kinder nicht verlassen, sondern seine alte Liebe als Geliebte neben seiner Ehe beglücken.

…, gewinnt auf den folgenden Seiten zunehmend an Dramatik und Schärfe. Nach nur ein paar Seiten ist die Falle zugeschnappt, will man das Buch gar nicht mehr weglegen. Sondern lesen, lesen, lesen.

Ellen Kugler

Höchster Kreisblatt,
17.09.2004

Uta Franck entführt mit ihrem ersten Roman in die Vergangenheit
Uta Franck nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit, nicht nur die Elsabeths – sondern auch in die eigene des Lesers. Dabei entsteht ein Porträt des Freundes von damals, gleichzeitig zeichnet sie ein einfühlsames Bild der jungen Elisabeth. Schmerzlich muss Elisabeth dann aber erfahren, dass der Jugendgeliebte sich verändert hat, dass es keinen Weg zurück gibt. Das alles erzählt die Autorin in schnörkelloser, aber ausgefeilter Sprache, verhalten und zurückhaltend. Dabei versteht es die Autorin, mit knappen Schilderungen ein Bild der Landschaft und der Befindlichkeit ihrer Figuren zu zeichnen.

Angelika Wesemann

Kelkheimer Zeitung,
9. Juli 2004

Uta Franck schreibt ihren ersten Roman
Uta Franck zeichnet in kurzen und prägnanten Sätzen die Ballade vom Paar, dass sich liebt, nie so recht zusammen finden konnte, schließlich in ihrer späten süß-ekstatischen Beziehung daran scheitert, dass zwei Männer nicht begreifen. 

Meldorf in Schleswig-Holstein, der Geburtsort von Uta Franck, bekommt liebevoll ein Denkmal gesetzt, wie auch die anderen Lokalitäten immer wieder lebensecht wirken: Die Kelkheimerin kennt die Orte, von denen sie schreibt. Und so trifft denn auch Karl Krolows Klappentext für die Finnischen Notizen immer noch zu: „Man merkt, wie gut sie sich auskennt: Die Einzelheiten, die Flora, die Fauna, der Charakter…“

Peter Hillebrecht

Dithmarscher Landeszeitung,
07.08. 2004

Erinnerung an eine Jugendliebe
Sie reiht dokumentarisch und kommentarlos Brams Briefe aneinander, wechselt nur sparsam in die Erlebnis- und Gefühlsebene von Elisabeth. Dadurch wirkt die Geschichte gleichwohl authentisch, die Geschichte einer 40-jährigen, die am jähen Ende ihrer ersten Ehe erfahren muss, dass sich das Rad der Lebensgeschichte nicht einfach um 25 Jahre zurückstellen lässt.

Elko Laubeck

ekz-Informationsdienst,
Sommer 2004

Verheiratete Frauen um die 40 denken gern an ein Ausbrechen aus dem öd gewordenen Ehealltag, denken an eine neue Liebe und vielleicht manchmal auch sehnsuchtsvoll an eine verflossene. Der Roman erzählt die Geschichte eines solchen Ausbruchs.
…Lesefutter für betroffene Frauen.

Kirsten Hattinger

Iserlohner Kreisanzeiger,
06.09. 2004

Schwierige Selbstfindung
Uta Franck / Eine Lebenskrise im mittleren Alter

Elisabeth gegenübergestellt ist ihre Freundin Monika, eine Kölner Grundschulrektorin, deren Lebensmaxime sich von der Elisabeths stark unterscheidet. Der Roman, der die schwierige Selbstfindung einer Frau im mittleren Alter trefflich darzustellen weiß.

Weitere Besprechungen:

Rheingau Echo, 06.10.2004 Auf der Suche nach sich selbst (mg)

Kelkheimer Bote, 09.09. 2004 Einladung zur Buchpremiere

Kelkheimer Zeitung, 24.09.2004 von Peter Hillebrecht

Reaktionen zu Elisabeth Levenstedt:

Gleichklang in zwei Ehen mit etwas umgekehrten Vorzeichen