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Pressereaktionen zu "Prinz im Schaffell"

Thüringer Allgemeine,
04. Februar 2003

Bettlektüre
Falls Sie nicht einschlafen können oder beim Fernsehen noch nicht eingeschlafen sind:

Es gibt sie noch: echte Märchen. Geschichten von verwunschenen Prinzen und mutigen Prinzessinnen, vom König, der nicht mehr regieren kann, solange er seinen gerechten Zorn nicht wiederfindet, und von dem Ehemann, dem die Schimpfworte zu Eisstacheln im Mund gefrieren, bis schließlich der feurige Kuss einer Hexe ihn erlösen kann…


Abgründig schön

Uta Franck aus dem Nachbarland Hessen hat diese Märchen frei erfunden, für kleine und große Leser von heute, doch so wundervoll einfach erzählt, als seien sie Teil einer langen Überlieferung.

Uta Franck aus dem Nachbarland Hessen hat diese Märchen frei erfunden, für kleine und große Leser von heute, doch so wundervoll einfach erzählt, als seien sie Teil einer langen Überlieferung.

Und das Beste: Nicht nur die Illustrationen sind in kräftigem Schwarzweiß gehalten, auch die Schönheit der 28 Geschichten schimmert über jenen Abgründen, aus denen jedes wahre Märchen seine Magie bezieht. Wie das von der Prinzessin im Baumhaus, die mit ihrem Prinzen am Tag von den Früchten des Baumes lebt, während sie des Nachts als Siebentier zarte Lämmer reißt.

Der einzige Nachteil: Man kann nicht aufhören mit lesen.

Na denn, eine gute Nacht!

Jens-F. Dwars, Autor und Literaturwissenschaftler

Kelkheimer Zeitung,
28.02.01

Und auf der Leipziger Buchmesse Ende März werden Uta Franck und Peter Beuchelt als Erzählerin und Erzähler auftreten. Hier werden sie drei Märchen aus der ‚Prinz im Schaffell’ im Erzählzelt vorführen.

Peter Hillebrecht

Rezension von Beate von Devivere, Schriftstellerin, 2001

Glücklich und glaubhaft
In diesem märchenhaften Land der Geschichten gibt es auch geradezu fantastische Wendungen wie diese: ‚Da stieg der König von seinem Thron und machte der Prinzessin Platz…’:

Die Autorin Uta Franck hat ein neues Märchenbuch vorgelegt, das gut und gerne als neuzeitlicher Klassiker zu bezeichnen ist. Die Erzählungen verbinden auf glückliche und glaubhafte Weise Realistisches und Magisches und schließlich waltet eine ausgleichende Gerechtigkeit. Francks Märchen kommen nie penetrant tümelnd oder gespreizt nett daher. Vielmehr versteht es die Autorin, durch Inhalt und Sprache dieses klassische Format pfiffig, humorvoll und zeitgerecht zu gestalten. Gut vorstellbar, dass gestresste Fach- und Führungskräfte von diesen Geschichten inspiriert werden, einmal einen anderen Blick auf die Welt mit ihren Konflikten und Widersprüchen zu werfen. Alles in allem: Leser und Zuhörer finden sich bei diesen Märchen in ihrer Welt mit all ihrem Zauber und Schrecken, ihre diesseitigen und jenseitigen Beziehungen, ihre Wünsche und Lösungen so wunderbar wieder, dass nach der Lektüre auch manche reale Situation plötzlich auf märchenhafte Weise neu erscheint.

Kult, Heft 14, 01

Wie schön es ist, Märchen zu lesen, wird uns in der Geschichte ‚Der Bücherprinz’ vermittelt. Interessant ist es auch zu erfahren, was geschieht, wenn man abends seinen Namen neben sich auf dem Nachttisch ablegt.

Verena Zeltner, Kinderbuchautorin

Jedenfalls habe ich nun ‚Der Prinz im Schaffell’ mit großem Vergnügen gelesen. Ich finde es unwahrscheinlich, wie viel Ideen Du hast und was für schöne Worte, z. b. nur einmal das ‚Siebentier’ und das ‚Baumhaus’ und ‚Hans im Dornenschloss’.

Daniela Dahlmann-Ritsch, Märchenerzählerin

Sind die Märchen schön!… Gut finde ich an Deinen Märchen, dass Männer bzw. Prinzen sensibel bzw. lernfähig dargestellt wurden und die Frauen sich gut emanzipiert haben, also finde ich, dass die Märchen trotz ihrer phantasievollen Handlung in unsere heutige Zeit passen.